KI für Hausaufgaben nutzen – Tipps zum Umgang mit Chatbots in der Schule
Update (23.05.2023): Unsere KI für Hausaufgaben kannst Du nun auch auf unserer Website nutzen! Dieser Dienst ist kostenlos und erfordert auch keine Anmeldung: Hausaufgaben-KI auf scoolio.de nutzen Diese Option bietet euch hoffentlich eine schnelle Hilfe bei Schulfragen. Da wir auf unserer Website nur begrenzte Kapazitäten für eure Fragen haben, kann es passieren, dass ihr hier etwas warten müst, um Fragen stellen zu können. Wenn ihr nicht warten und unbegrenzt viele Fragen stellen möchtet empfehlen wir euch lieber unsere App für Hausaufgaben zu nutzen.
Chatbots und KI-basierte Sprachassistent wie ChatGpt von OpenAI werden immer häufiger als Werkzeug zum Lernen oder abgeben der Hausaufgaben verwendet. Sie bieten eine schnelle und bequeme Möglichkeit, Fragen zu stellen, Informationen zu sammeln und sogar ganze Aufsätze schreiben zu lassen. Allerdings sollte man trotzdem nicht alles blind weiter reichen …
Im Großen und Ganzen eröffnen sich mit den Chatbots aber trotzdem viele Chancen, besser in der Schule zu werden und auch effizienter arbeiten zu können, wenn man weiß, welche Stärken und Schwächen sie haben.
Stärken von Chatbots beim Lernen
- Personalisierte Unterstützung: Sprachassistenten können dich individuell unterstützen, indem sie Deine Fragen beantworten oder Übungen speziell auf Deine Bedürfnisse zuschneiden.
- Effiziente Vermittlung von Informationen: KI-Chats verwenden oft einfache Sprache und Interaktionen, um komplexe Informationen einfach zu vermitteln.
- Geduld: Beim Lernen mit Bots du alle Zeit der Welt. Sie kosten (noch) nichts und haben unendlich viel Geduld dir die Dinge, die du nicht verstehst, auf vielen verschiedenen Wegen zu vermitteln.
Schwächen von Chatbots beim Lernen
- Verfügbarkeit: Sprachassistenten sind eigentlich rund um die Uhr verfügbar, sodass du theoretisch jederzeit Fragen stellen und Lernunterstützung erhalten kannst. Theoretisch, denn aktuell kommt es auch oft vor, dass ihre Kapazitäten überfordert werden und man eine Stunde warten muss, ehe man sie nutzen kann.
- Keine menschliche Interaktion und Erfahrung: KI-Chats fehlen menschliche Komponenten, die beim Lernen oft wichtig sind. Sie können nur auf Anweisungen erfragen, ob du etwas verstanden hast, anders als bei einem Lehrer, der es bereits von Gesichtern ablesen kann und weiß, wo Schüler regelmäßig auf die Nase fallen.
- Fehlende kritische Denkfähigkeiten: Text-KI-Systemene können keine kritischen Denkfähigkeiten entwickeln oder anwenden, um komplexe Probleme zu lösen.
- Ausdruck: Texte von Sprachassistenten sind immer sehr formell und bei längeren Ausführungen übersät mit Wiederholungen.
- Datenschutz: Niemand weiß, welche Daten von Fragenden erhoben werden. Da die Bots im Regelfall deine E-Mail-Adresse haben, können sie im schlimmsten Fall ein sehr gutes Nutzerprofil von dir anlegen.
- Begrenzte Kompetenz: Das Wissen von Text-KI-Systemene ist auf das beschränkt, was in ihrer Datenbank steht. Besonders offensichtlich wird das bei aktuellen Fragen oder fehlerhaften Angaben von Onlinequellen.
Ebenfalls spannend was die Kompetenz angeht ist ein aktueller Post auf Instagram vom Spiegel, dessen Kommentare ChatGPT keine guten Noten geben. Ebenfalls spannend ist die Videobewertung von Prof. Dr. Edmund Weitz, laut dem ChatGPT keine ernst zu nehmenden Rechenfähigkeiten besitzt und auch Antworten auf Wissensfragen zusammenfantasiert wurden.
Mit dem kompletten Auslagern aller deiner Aufgaben auf dieses neue Werkzeug wirst du dir also keinen großen Gefallen tun. Neben den oben genannten Schwächen würdest du auch in Kauf nehmen, sämtliche Übungseffekte fallen zu lassen. Stell dir mal vor, du hättest ein paar Monate alle Matheaufgaben an den elektronischen Helfer ausgelagert und müsstest nächste Woche eine Klausur schreiben. Lehrer geben ja Hausaufgaben auf, um Schüler zu quälen, sondern um ihnen zu helfen. Zumindest die aller meisten. ;)
Domo arigato, Mr. Roboto?
Trotz der ganzen Kritik sollte man aber eine Sache nicht vergessen: Die Sprachassistenten sind ja selbst noch dabei zu lernen wie die Welt funktioniert. In einem oder in zwei Jahren wird ihre Fehlerquote wahrscheinlich stark abnehmen und bereits jetzt gibt es einige Möglichkeiten, Chatbots als unterstützende Lernbegleiter zu verwenden.
6 Tipps, wie dir Chatbots bei Schularbeiten helfen können
- Lasse dir Übungen und Tests von einem Chatbot generieren, nachdem ihr über ein bestimmtes Thema gesprochen habt. Zum Beispiel: „Erstelle mir eine Übungsaufgabe für lineare Gleichungen“ oder „Erstelle mit einen 5-minütigen Englisch-Vokabeltest auf dem Niveau der 9. Klasse zum Thema Reisen.“.
- Sprachassistenten sollten deine Hausaufgaben nicht erledigen, aber du kannst sie von ihnen kontrollieren lassen, bevor es deine Lehrer tun.
- Hinterfrage Ergebnisse, die du bekommst kritisch und prüfe sie auch mit aktuellen Quellen gegen. Insbesondere Quellenangaben.
- Wenn du bei Texten Probleme hast, gute Formulierungen zu finden, dann lass dir verschiedene Varianten vorschlagen.
- Beschleunige Recherchearbeit, indem du sehr lange Texte in die Eingabe des Chatbots kopierst und ihn bittest, diese in 5 Sätzen zusammen zu fassen.
- Wenn es nicht anders geht und die Sprach-KI den vergessenen 10-seitigen Aufsatz morgen früh retten soll, dann arbeitet die Aufgabe Kapitel für Kapitel gemeinsam durch. Das kostet zwar Zeit, aber so vermeidest du, dass der Text sich ständig selbst wiederholt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Chatbots ein paar Stärken und (noch) einige Schwächen haben, wenn es darum geht, als Lernressource zu dienen. Wenn du sie nutzt, um Stapelarbeit zu minimieren und die Bereiche umgehst in denen sie Probleme haben, kannst du viel Gutes aus ihnen herausholen.
Autoren: Team scoolio & ChatGPT ;p
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