So verbesserst du dein Zeitmanagement als Schüler
Dein Tag hat 24 Stunden, 1 440 Minuten und 8 6400 Sekunden. Klingt viel, aber trotzdem schaffst du nicht alles, was du dir vornimmst. Denn irgendwann brauchst du auch mal Zeit um deine Batterien wieder aufzuladen.
Foto von: unsplash.com/@kyledevarasFür was am meisten Zeit draufgeht
Laut Statistik schläfst du ca. 6 bis 7 Stunden, verbringst 6 Stunden in der Schule und danach ca. 2,5 bis 3 Stunden mit Hausaufgaben, Lernen und Co. Ungefähr 2 Stunden hockst du vor dem TV oder PC und ca. 2,5 Stunden spielst du am Smartphone oder Tablet herum. Fürs Essen gehen ungefähr 1,5 Stunden drauf. Dir bleiben also 2,5 Stunden am Tag, die du eigentlich nur für DICH hättest ... wenn du deine Zeit denn sinnvoll nutzen würdest. ;-)
Trotzdem scheint irgendwie nie Zeit für die wirklich wichtigen Dinge zu sein. Geht dir das auch so, dann kannst du dich anhand der folgenden Aussagen selbst reflektieren.
Welche Aussagen könnten von dir sein?
- „Ich lass mich ziemlich schnell ablenken.“
- „Ich mach einfach zu viel gleichzeitig.“
- „Ich suche oft nach meinen Sachen.“
- „Ich schieb meine Aufgaben gerne auf.“
- „Ich kann mich schlecht konzentrieren.“
- „Ich stehe irgendwie immer unter Strom.“
- „Ich bin meist unmotiviert und schlecht auf Tests vorbereitet.“
- „Ich erledige vieles auf den letzten Drücker.“
Du hast so gut wie jede Frage mit „Ja“ beantwortet? Dann wird es Zeit, deine „Zeitfresser“ endlich loszuwerden!
Zeitmanagement – so fängst du an:
Schule, Hausaufgaben, Lernen, Prüfungen, Training und nebenbei vielleicht schon einen Ausbildungsplatz oder einen Studienplatz suchen: So eine Woche kann ganz schön stressig sein. Um nicht vollkommen durchzudrehen, ist es wichtig, dass du deine Tage gut strukturierst.
Ein gutes Zeitmanagement hilft dir dabei, alle Aufgaben und Termine zu meistern. Die Zeit selbst kannst du dabei natürlich nicht managen: Ein Tag hat 24 Stunden, eine Stunde 60 Minuten. Daran lässt sich nicht rütteln. Was du aber ändern kannst, ist dein Umgang mit der Zeit. Wie du sie sinnvoll und bewusst für dich und deine Ziele nutzt.
Ganz am Anfang steht eine Frage: Welche Ziele hast du eigentlich? Nur, wenn du weißt, wohin du willst, kannst du den Weg dorthin planen. Um deine Zeit besser zu organisieren, solltest du dich deshalb zunächst mit dir und deinen Gewohnheiten befassen:
- Analysiere, wie du deinen Tag verbringst. Dokumentiere jeden Schritt und schreibe auf, wie lange du für einzelne Sachen brauchst.
- Arbeitest du konzentriert oder wirst du immer wieder abgelenkt?
- Beschäftige dich auch mit deinem persönlichen Biorhythmus. Wann bist du besonders energiegeladen? Wann läuft irgendwie gar nichts? Notiere dir die Zeiten, um dein Leistungshoch nutzen zu können.
Wenn du weißt, wie du tickst, geht es darum, Prioritäten zu setzen:
- Welche Aufgaben sind wichtig?
- Welche sind dringend?
- Welche sind unwichtig und können vorerst liegen bleiben?
Ordne deine Aufgaben entsprechend zu. Nun kannst du festlegen, wann du welche To Do erledigen willst und wie viel Zeit du dafür einplanen musst. Dabei solltest du auch Pausen und einen Zeitpuffer für Unvorhergesehenes lassen.
Das sind die größten Zeitfresser:
Eine spannende Serie, eine neue App oder stundenlanges Scrollen auf Instagram und TikTok – manchmal ist irgendwie alles aufregender als die Hausaufgaben. Die bösen Zeitfresser … Sie sind hinterhältig und bringen manchmal selbst das besten Zeitmanagement durcheinander. Ganz oben auf der Liste stehen dabei das Surfen auf Websites, Fernsehen, Social Media und natürlich Müdigkeit. Ehe du dich versiehst, ist es 03:00 Uhr morgens und du hast nichts von dem geschafft, was du eigentlich wolltest.
Pro-Tipps:
- Mach eine Not-to-do-Liste. Schreib dir auf, wofür du heute auf gar keinen Fall Zeit verplempern solltest. Ähnlich wie eine Prioritätenliste – nur umgekehrt. So hast du deine Zeitfresser super im Blick.
- Nutze die Salami-Technik und Unterteile umfangreiche Aufgaben in viele kleine – so erreichen du schneller Zwischenziele und es kommt dir nicht so vor, als würde dich die große Aufgabe überrollen.
- Keep Calm! Vergiss die regelmäßigen Pausen nicht! Niemand bleibt zwei Stunden am Stück hochkonzentriert. Also gönn dir in Abständen kleine Auszeiten!
Autor: Team scoolio